FAUST

Der Tragödie erster Teil | Johann W. von Goethe

ES IRRT DER MENSCH,

SOLANG ER STREBT.

Ein Spiel mit dem Feuer


Der Teufel wettet mit Gott, dass er den Wissenschaftler Faust auf seinen Weg führen kann. Wetteinsatz ist nichts weniger als dessen Seele. Fausts Lebensfrust spielt ihm in die Hände und tatsächlich findet der Gelehrte Gefallen an dem, was der Teufel ihm zu bieten hat. Faust verliebt sich in Gretchen und überschreitet zunehmend Grenzen. Fällt Gretchen ihm zum Opfer?


Das Streben nach Erkenntnis, nach Wissen ist dem Menschen eigen. Er möchte die Welt, in der er lebt, ergründen, um sich selbst und seine Bestimmung zu verstehen, um dem Makrokosmos den eigenen Mikrokosmos hinzuzufügen.

In Goethes Meisterwerk „Faust“ erleben wir diesen strebenden Menschen par excellence. Faust ist besessen von dem Verlangen zu erkennen „was die Welt im Innersten zusammenhält.“ Gleichzeitig fühlt er die Grenzen seines Geistes, fühlt sich an die Form seiner menschlichen Existenz gebunden, die ihn am letzten Verstehen hindert.

Mephisto führt ihn vom Lebensfrust zur Lebenslust. Faust wirft sich noch einmal ins Leben mit all seinen Höhen, Tiefen und Abgründen - und will mehr und mehr.

Als Faust auf Gretchen trifft, beginnt eine tragische Liebesgeschichte. Durch Gretchen kommt die Intuition ins Spiel, denn obgleich sie nicht gebildet ist,
hat sie diesen untrüglichen Spürsinn. Sie spürt nicht nur die Grenzenlosigkeit Fausts, sondern auch das Diabolische bei Mephisto, das zunehmend von Faust Besitz ergreift. Die Religion gibt Gretchen Orientierung, sie ist im tiefen Glauben gefestigt. Zu spät muss Faust erkennen, dass er allein egozentrisch handelte und den Respekt vor Gretchen und seine Liebe zu ihr verloren hat.

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)

Elinor Stromberger © Festspiele Heppenheim

Sebastian Muskalla, Fabian Stromberger © Festspiele Heppenheim

BESETZUNG & TERMINE

BESETZUNG

Faust / Dichter

Fabian Stromberger

Mephisto / Lustige Person

Sebastian Muskalla

Theaterdirektor

Robert Menke

Margarete

Elinor Stromberger

Marthe Schwerdtlein

Margit Schulte-Tigges

Wagner / Valentin

Stephan Müller

Schüler

Lars Hoppe

Lieschen

Nora Kühnlein

Stime Erdgeist

Uli Pleßmann

Stimme Gott

Elinor & Fabian Stromberger

Orgel

Gabriele Roth



Inszenierung & Bühne

Iris Stromberger

Tanzchoreografie

Sinikka Cecconami

Kampfchoreografie

Jan Käfer

Bühnenbildbau

Fillauer Veranstaltungstechnik

Kostüm

Corina Krisztian

Maske

Bettina Frank, Lisa Watanpour, Jutta Klingler

Licht

Claus Weyrauther

Ton

Tobias Metcalf

Regieassistenz

Hans-Peter Wollmann

Helferinnen und Helfer

Lars Diehlmann, Sabine Fortwängler, Lisa Pfeiffer, Lia Riffel, Jörg Schindler, Marc Schwindt, Emily Stuckert, Sophie Suchy



SPIELTERMINE IM DOM


Die Vorstellungen beginnen jeweils um 19:30 Uhr (sonntags 18:00 Uhr!). Bis 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn können noch Speisen und Getränke erworben werden. Danach ist die Gastronomie in der Stückpause wieder für Sie da.

19. Juli | Freitag - PREMIERE

20. Juli | Samstag

21. Juli | Sonntag

06. August | Dienstag

07. August | Mittwoch

08. August | Donnerstag

09. August | Freitag

10. August | Samstag

11. August | Sonntag

27. August | Dienstag

28. August | Mittwoch

29. August | Donnerstag

30. August | Freitag

31. August | Samstag


Vorstellungsdauer: 2x ca. 60 Minuten, eine Pause

Die Spielstätten können nicht direkt mit dem Auto angefahren werden. Bitte nutzen Sie die Parkmöglichkeiten in der Stadt.


Bitte richten Sie Ihre Anreise so ein, dass Sie vor Beginn der Vorstellung ggf. ausreichend Zeit an der Abendkasse und für Bestellungen bei der Gastronomie haben. So beginnen Sie Ihren Festspiel-Abend gemütlich und entspannt.

Vielen Dank!